Sumo Geschichte

Sumo Geschichte - Kampf der GötterDie Sumo Geschichte beginnt mit einer Legende nach dieser ist das japanische Volk durch einen Sumōkampf entstanden. Dieser Kampf fand zwischen Gott Nehm-mikazuchi und dem Gott eines revalisierenden Volkes statt, bei dem Nehm-mikazuchie gewann und somit die Vormachtstellung  des japanischen Volkes auf den vier japanischen Inseln begründete.

Erste überlieferte Sumōwettkämpfe gab es jedoch erst vor ca. 1500 Jahren, diese dienten der religiösen „Gutstimmung“ der Götter um reiche Ernten zu garantieren. Zur selben Zeit entwickelte sich das erste Regelwerk am Kaiserhof.

Etablieren konnte sich Sumō im Jahre 1192 als sich in Kamakura eine Militärdiktatur entwickelte. Dies führte zu einer positiven Entwicklung im Sumō, welches fortan als Kriegskunst genutz wurde. Aus dieser Kriegskunst entwickelte sich später, von den Samurai entwickelt das Ju Jitsu.

Ab 1603 kehrte Frieden unter den japanischen Völkern ein und sich einst revalisierende Gruppen vereinigten sich unter dem Tokugawa-Shogunat. Die darauf folgende Edo-Periode führte zu erheblichen Wohlstand, bei der sich Sumō einer raschen Verbreitung erfreute und sich als Nationalsport durchsetzte. Bis heute.

Sumo Geschichte - historische Darstellung 1851

Sumo Geschichte in Deutschland

In Deutschland wird Sumō erst seit 1992 betrieben. Was dazu führte, dass 1997 die ersten deutschen Meisterschaften stattfanden.

Sumōamateurweltmeisterschaften gibt es seit 1993 und Amateureuropameisterschaften seit 1995. Die größten Erfolge gab es 1998 bei der Amateurweltmeisterschaft in Tōkyō, hier gelang es Jörg Brümmer (unten links mit grünem Mawashi) als erster nicht Japaner sich durchzusetzen und Weltmeister zu werden, aber auch andere Sportler  wie Peer Schmidt, Torsten Scheibler und Eduard Grams holten Edelmetall. Im Jahr 2000 gelang es sogar als erste nicht japanische Mannschaft den Weltmeistertitel zu holen.

Sumo Geschichte - Sumotori bei TV Total

 Quelle: Text vgl. von der Groeben, A. & Mennemeier S. (2000). Sumo – Kampf der Giganten. Bonn: Verlag Dieter Born & http://www.kik-ev-berlin.de/