4. JVMV Tageslehrgang 2018 in Jarmen - Judo Rostock Bereits zum vierten Mal in diesem Jahr fand der Tageslehrgang des JVMV statt. An diesem Samstag ging es nach Jarmen. Mit dabei auch drei motivierte Judoka und zwei Trainer des JC Uni Rostock.

Festhaltewechsel und Bodenrandori

Unter Leitung unsere Trainer Adrian und Lasse starteten etwa 80 Judoka aus 13 Vereinen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern in die erste Trainingseinheit. Das übergreifende Thema war das Verhalten des Ukes beim Ne-waza-Training (Boden) am Beispiel von Festhaltewechseln. Diese sollten aber nur von Tori ausgeführt werden, wenn Uke sich ernsthaft versucht zu befreien. 

Dazu demonstrierte Lasse zunächst eine Befreiung aus Kesa-gatame und Adrian im Anschluss den Wechsel zur Ura-gatame. Drei weitere Wechsel mit den entsprechenden Befreiungsversuchen folgten. 

Der letze Teil der Einheit stand ganz im Zeichen des Bodenrandoris. In drei Runden von jeweils 8 Minuten, wobei jeweils bei Ippon der Partner gewechselt wurde, zeigten unsere Athleten ihr ganzes Bodenkönnen und konnten durch die vielen Trainingspartner viele Techniken anwenden und variieren.

Zum Ende der Einheit hatten Adrian und Lasse für einige anwesende Judoka auch noch eine Überraschung. Als Jugendleiter (Adrian) und Vizepräsident (Lasse) des Landesverbandes hatten sie die ehrenvolle Aufgabe, bereits jetzt den ersten vier Sportlern aus MV die Ernennungsurkunde zum Landeskader für 2019 zu überreichen. Leider waren noch keine Sportler von uns darunter, da Anni und Klara zwar schon die nötigen Wettkampferfolge aber noch nicht die drei geforderten Lehrgänge dieses Jahr zusammen hatten.

Für eine großartige Mittagsversorgung mit Nudeln und Tomaten-Wurst-Sauce sorgte das Team vom SV Blau-Weiß Jarmen. Auch für eine kleine Ablenkung in Form einer Breakdancevorführung war gesorgt. So konnten wir gestärkt und erholt in die zweite Einheit gehen.

Wurftechniken aus dem Ärmel-Revers-Griff

In der zweiten Trainingseinheit standen Wurftechniken aus dem Ärmel-Revers-Griff auf dem Programm. Los ging es mit Seoi-nage zur „richtigen“ Seite. Direkt im Anschuss sollte dann ohne Griffwechsel die gleiche Technik zur anderen Seite geübt werden (Sode-tsuri-komi-goshi).

Die abschießenden zehn Runden Randori in zwei Gruppen verlangten unseren Judogreifen noch einmal ihr ganzes Können ab. So konnten sie dann erschöpft aber glücklich nach vier Stunden Training, ihre Reise nach Hause antreten.

Unser Dank gilt der tollen Organisation des Team vom SV Blau-Weiß Jarmen.