Am vergangenen Wochenende waren Claudi und Masi sowie am Samstag Kathi, Stefanie, Monique, Adrian, Alex und Lasse bei einer Trainerweiterbildung in Güstrow. Unter der Leitung des Lehr- und Prüfungsreferenten des JVMV, Steffen Urban, und der Gastdozenten Klaus-Dieter Mielich, Mitglied der Dan-Kommission, sowie dem Bundestrainer der U18 männlich, Bruno Tsafack, gab es einiges Bekanntes und viel Neues zu sehen und zu lernen.
Der Vormittag fand noch abseits der Matte in einem Seminarraum statt. Bruno erklärte äußerst anschaulich und mit viel Humor die mögliche Regeländerung, dass Kinder bis zur Altersklasse U15 fortan nur noch den Ärmel-Revers-Griff nutzen dürfen. Für uns Trainer des JC Uni Rostocks war dies nicht neu, da wir bereits vor über einem Jahr unseren Lehrplan dementsprechend umstrukturierten.
Nach dem Mittag ging es dann auf die Matte. Aus verschiedenen Bewegungsrichtungen übten die etwa 70 Judoka den Tsuri-komi-goshi. Nachdem etwas Schweiß geflossen war, gingen wir über zu Basis-Uchi-komis. Nicht nur für uns Trainer des JC Uni Rostock sondern auch für den Bundestrainer war es äußerst interessant, wie unterschiedlich doch Basis-Uchi-komis ausgeführt werden können. So hatte Bruno eifrig zu tun, um alle auf den gleichen Stand zu bringen.
Im Anschluss wurden gemeinsam Kombi-Uchi-komis geübt. Hier feilten alle an der Vorwärtstechnik, dem Tsuri-komi-goshi, und an der Rückwärtstechnik, dem O-soto-gari. Auch hier stach der JC Uni Rostock wiederholt positiv hervor und Monique erhielt die besondere Ehre, den O-soto-gari in der großen Runde vorzuführen.
Zum Ende der Einheit ging es Boden weiter. Hier verbesserten die Trainer unter Brunos Anleitung einen Umdreher von der Bankposition zu Mune-gatame und übten auch in einer Anwendungsaufgabe die Kuzure-kesa-gatame. Beide Festhalten erlernen die Kinder zu Beginn ihrer Judoausbildung.
Der Tag endete mit einem gemeinsamen Grillabend und dem Fazit, dass die Judoka des JC Uni Rostock unter Beweis stellen konnten, dass auch ihr Training in den heimischen Hallen unter Lasse äußerst hochwertig ist. Mit viel Lob und neuen Anregungen zur kindgerechten Technikvermittlung reisten wir von der Trainerweiterbildung zurück nach Hause.